Hier findet Ihr (fürs erste) ein paar Liedtexte von Lacrimosa in denen ich mich wiederfinde....
SEELE IN NOT
Halte jetzt die Fackel An mein Gesicht Ein Vogel gleitet übers Wasser Doch er sieht mich nicht
Mein Schiff ist längst gesunken Ich bin am ertrinken Ich kenne so viele Hilfeschreie Doch kein Schiff in Sicht
Nur verlorene Stunden Nur verlorene Tage Verloren wenn wir sterben Verloren an was ?
Doch ich lebe Ich lebe immer noch Ich lebe Als eine Lüge
Und die Liebe Eine Illusion
Du tanzt im Licht der Zeit Du tanzt in Eitelkeit
Eine leere Flasche Und ich sterbe vor Durst Keine Kerze hat mehr Feuer Doch mein Herz verbrennt
Ich höre den Schrei eines Babies Lüge im ersten Atemzug Asche zu Asche - Staub zu Staub Der Sünde sei vergeben
Blind vor Wut - Blind vor Schmerz Taub aus Liebe - Stumm vor Angst
Kann ich mich nicht mehr halten Verliere den Verstand Ich kenne nicht deine Stimme - Kann dich ja nicht verstehen
Weiss nicht mal wie du aussiehst - Habe dich ja nie gesehen Kann nicht mal zu dir sprechen - Nicht mal diesen Satz : Ich liebe Dich !
Ich verfluche die Erinnerung und schicke sie weit fort Sie legt sich in mein Grab und wärmt für mich den Sarg
Gemalte Bilder schmeicheln nur Denn wer malt schon was so Hässlich ist ?
Stolzes Herz
Zu fühlen um zu spüren Meine Sinne Meine Seele Mein Gewissen Und mein Herz
Am Abgrund meines Lebens Am Ende meiner Selbst Gebrechlich tief im Innern Und stark nach aussen hin Ist es schlecht ? Und was ist gut Ist es krank ? Und was heisst leben ?
Nein ! Es ist nur ehrlich - menschlich Und verflucht - Ist doch nur die Wahrheit Im Auge der Gemeinheit Der Allgemeinheit
Schlicht verwerflich - transparent Doch ist es tiefer, stärker und viel mehr So ist der Mensch Nur auf der Suche Nach der Stärke Nach der Lüge - blindem Wahn Und der Oberflächlichkeit
Mit blutverschmierten Händen Mit einer Träne im Gesicht Einem Lächeln auf dem Lippen Und der Hoffnung tief im Blick Aufzustehen auch aus dem Dreck Tief beschmutzt und stolz im Herz Dem Leben neu erwacht Und erwacht ganz neu im Leben
Sind meine Hände blind und stumm ? Sind meine Augen alt und schwach ? Ist mein Herz dem Blut erlegen ? Und bei allem doch nur ehrlich Bin ich Mensch ? Bin ich Schmerz ? Bin ich die Träne - Und der Kuss zugleich ?!?
Mit blutverschmierten Hônden Mit einer Träne im Gesicht Einem Lôcheln auf dem Lippen Und der Hoffnung tief im Blick Aufzustehen auch aus dem Dreck Tief beschmutzt und stolz im Herz Dem Leben neu erwacht Und erwacht ganz neu im Leben
Der Morgen danach
So viele Menschen sehen dich Doch niemand sieht dich so wie ich Denn in dem Schatten deines Lichts Ganz weit hinten sitze ich
Ich brauche dich -ich brauch' dein Licht Denn aus dem Schatten kann ich nicht Du siehst mich nicht- du kennst mich nicht Doch aus der Ferne lieb' ich dich Ich achte dich- verehre dich Ich hoff' auf dich- begehre dich Erfühle dich- erlebe dich Begleite dich- erhebe dich
Dies ist der Morgen danach Und meine Seele liegt brach Dies ist der Morgen danach Ein neuer Tag beginnt Und meine Zeit verrinnt
Dieses alles schreib' ich dir Und mehr noch brächt' ich zu Papier Könnt' ich mit Worten alle Leiden Meiner Liebe dir beschreiben Nicht die Botschaft zu beklagen Sollen diese Zeilen tragen Nur- ich liebe dich- doch sagen
Heute Nacht erhältst du dies Ich bete das du dieses liest Im Morgengraun erwart' ich dich Ich warte auf dein strahlend Licht Ich träume das du mich bald siehst Du Morgen in den Schatten kniest Und mich zu dir ins Lichte ziehst
Dies ist der Morgen danach Und meine Seele liegt brach Dies ist der Morgen danach Ein neuer Tag beginnt Und meine Zeit verrinnt
Mein letzter Abschied
Nicht hier - nicht jetzt Nicht mit mir Und nicht mit einer einzelnen Träne von mir
Es gibt keinen Schmerz Wie es auch keine Angst geben wird Dies ist mein letzter Abschied Da ich nicht sterben werde
Nicht hier - nicht jetzt Keine Reue - Es war nur eine weitere Erfahrung in meinem Leben Ich schliesse die Türe Ich reinige meine Kammer Dies ist mein letzter Abschied Bevor ich sterbe
Und wenn Du scheiterst Scheinst Du alles zu schlucken was Dir widerfährt Und wenn Du fällst bin ich diejenige die Dich bei der Hand nimmt
Lass ab von dieser Liebe Bitte verstricke Dich nicht in dieser Romanze
Ich fliehe vor Deiner Liebe und noch weiter Du nimmst Abschied Aber ich lebe in den Ruinen Deiner Liebe Ich bin nur eine Träne auf Deinem Gesicht
Du bist meine untergehende Sonne Ich werde fort sein Während ich warte Dies ist mein letzter Abschied
Es gibt so viel Vergangenes Es gibt so viel zu lernen Wie können wie immer die gleichen Fehler begehen? Und niemanden interessiert es Faszinierend älter zu werden Es ist faszinierend geboren zu sein Faszinierend zu entscheiden Und manchmal sogar Recht zu haben
Hier stehe ich alleine Und jetzte nehme ich Abschied Ich verlasse diesen Ort - mit einem Lächeln Und mit meiner atmenden - manchmal blutenden - nicht unbrauchbaren Seele verlasse ich diese Gesellschaft
Aber nicht meinen Körper - noch meine Seele
Genau hier - genau jetzt Ohne Reue Sage ich Aufwiedersehen Ich bin eine Königin Und ich herrsche über mein Leben!
Und wennd Du scheiterst Scheinst Du alles zu schlucken was Dir widerfährt Und wenn Du fällst bin ich diejenige die Dich bei der Hand nimmt
Ich fliehe vor Deiner Liebe und noch weiter Du nimmst Abschied Aber ich lebe in den Ruinen Deiner Liebe Ich bin nur eine Träne auf Deinem Gesicht Du bist meine untergehende Sonne Ich werde fort sein Während ich warte Dies ist mein letzter Abschied
Wenn es irgendwann kein Morgen mehr gibt
dann werde ich die Nacht nutzen dich in meinen Armen zu halten.
Noch einmal deinem Atem lauschen, jeden Zentimeter deiner Haut zu berühren,
deinen Geruch aufsaugen in meine Seele.
Deine Wärme, deine Nähe, noch einmal die Vertrautheit spüren.
Wohlwissend, dass ich loslassen muss.
Wenn es irgendwann kein morgen mehr gibt, dann sorge dich nicht um mich,
denn die Zeit mit dir hat mich glücklich gemacht.

Allein
Von Menschen und Gott alleingelassen,
Schreibe ich so vor mich hin.
Beginne mich zutiefst zu hassen,
Merke, das ich wertlos bin.
Warum bin ich noch am leben;
warum bring ich mich nicht um;
was kann das Leben mir noch geben?
So frag ich laut, doch es bleibt stumm.
Ja, wenn ich sterbe, stört es keinen.
Dessen bin ich mir bewusst.
Nicht einer wird auch um mich weinen;
Mein Tod ist niemandem Verlust.
So öffne ich des Messers Klinge,
Drücke sie auf meine Haut.
der Blutstrom raubt mir meine Sinne,
Der Schmerz ist groß, ich schreie laut.
Doch keiner ist in der Nähe;
dieses wird das Ende sein.
So sehr ich bitte oder flehe;
Ich lebte und ich sterbe allein
FREIHEIT
Du wolltest ein Stück von meinem Leben Doch als ich ein Stück von deinem brauchte warst du nicht da.
Du wolltest ein Stück von meiner Zukunft Doch als ich ein Stück von deiner brauchte war sie schon verplant.
Du wolltest meine Stärke Doch als ich deine brauchte warst du zu schwach.
Du wolltest meine Schwäche Doch als ich schwach war hast du mich zerbrochen.
Du wolltest meine Nähe Doch als ich dir nah war hast du mich zurückgestoßen.
Du wolltest mich glücklich machen und hast es nicht geschafft mich zu trösten.
Du wolltest deine Freiheit Jetzt hast du sie.
...
|